Die Geschichte des Pfarrhauses

Die Geschichte der Pfarrgemeinde geht bis in das Jahr 1220 zurück.

1773 wurde auf dem Pfarrgrundstück ein Neubau des Pfarrhauses errichtet.

Von 1969 bis 1975 war die Pfarrstelle vakant: Das Pfarrhaus wurde als Verwaltungsgebäude der Gemeinde genutzt.

1972 verkaufte die Kirchengemeinde das Pfarrhaus an eine Familie und baute auf einem parzellierten Grundstücksteil ein neues Pfarrhaus.

1983 übernahmen wir,  Marianne Prieß und Delf Schnappauf, das Alte Pfarrhaus und bauten es als  Ferienwohnung und Tagungshaus aus.

 

Plebane in Wernswig von 1220 bis zur Reformation

Pleban: ein Priester, der eine Stelle mit pfarrlichen Rechten tatsächlich besetzte. (Wikipedia)

  1. ohne Namen
    Pleban ohne Namensnennung in Wernswig,
    Genannt 1220 in:
    Wyß 1. Nr.9., zitiert Ide, Von Adorf bis Zwesten 412.
     
     
  2. Conrad gnt. Müllere, 1311
    ist 1305 Erzpriester und Pleban in Berge, siegelt dort 1305 Juni 5. Ist 1311 Pleban in Wernswig.
     
     
  3. Wentzel, 1376
    Pleban in Wernswig. Er beurkundet mit anderen als Zeuge in einer Urkunde des Klosters Spieskappel 1376 Dez.12 einen Vergleich, den Johann Borken, Pfarrer zu Rengishusen, wegen seiner Ansprüche mit Abt Heinrich von Spieskappel geschlossen hat.
     
     
  4. Baltzer (Holtzer, Goltz), Conrad, 1464
    Die Pfarrer 4 bis 8 sind alle in dem alten Wernswiger Pfarrzinsregister genannt.
     
     
  5. Wernerus, ohne Jahreszahl
    gewesener Apt zu Cappel und Pleban zu Wernswig.
     
     
  6. Meckell (Meckel), Bley, 1513
     
     
  7. Zuddel (Buddel), Hermann, 1516
     
     
  8.  von Hirßfeld, Johann, 1522
    vielleicht identisch mit Johann Hersfeld, ca. 1513-1564 Pfarrer in Großropperhausen.

 

Plebane nach der Reformation bis zum Neubau des Pfarrhauses 1773

 

  1. Knabschuh, Heinrich, ca. 1523 (?) – 1529
    Ist 20.4.1520 Vicepleban in Borken, s. Pleban Borken Nr.10.
    Seit 1523 Pleban in Wernswig, ist vielleicht evangelisch geworden und bis 1529 Pfarrer in Wernswig.
    Jedenfalls ist er seit 1530 im Besitz des Bürgerrechts von Homberg.
    Aus dem Jahre 1523 ist ein Verzeichnis des Besitzes und Einkommens der Pfarrstelle vorhanden, in dem von 2 Kelchen, 1 kupfernen übergoldeten Monstranz und 3 Messgewändern die Rede ist.
     
     
  2. Scheffer (Schäfer), Conradus, 1529 – 1538
    Er stammt aus Wildungen und ist Mönch und “sacerdos” in Spieskappel gewesen, dort “vorzeitig abgefunden” 5.4.1527,
    1529-1538 ev. Pfarrer in Wernswig,
    1538 – ca. 1562 Pfarrer in Mandern, dort nachgewiesen 1544. 
     
     
  3. Dilcher, Johannes, 1538 – 1542
    Er stammt aus Homberg,
    imm. Erfurt 1507. Ist bis 1533 Pfarrer in Allmuthshausen.
    1533-1538 Pfarrer in Waßmuthshausen.
    1538-1542 Pfarrer in Wernswig. 
     
     
  4. Knode (Knodt), Heinrich, 1542 – 1550
    Er ist 1542-1550 Pfarrer in Wernswig.
     
     
  5. Faber (Schmidt), Johann, 1550 – 1561
    Ist von Superintendent Kymeus schon 1542 zum Pfarramt vociert worden. 1550-1561 Pfarrer in Wernswig und Sondheim.
    Er verspricht, künftig die Kinder den Katechismus zu lehren.
    N.N.
    Im Jahr 1556 sind eigene Kinder vorhanden.
     
     
  6. Hauptreiff, David, 1561 – 1567
    um 1534 in Wolfershausen
    Vater: Justus Hauptreiff, Pfarrer in Wolfershausen Nr.1.
    1547-1548 Schüler in Homberg ,
    1551 imm. Marburg.
    1561-1567 Pfarrer in Wernswig.
    Legt ein Pfarrei-Zinsregister an und erhält für die Predigten am Freitag jährlich 1 Malter partim. Er erwirbt 1565 einen Garten, der zur Pfarrei gehört hatte, zum erblichen Lehen für jährlich 8 Albus Erbzins. Aus diesem Kauf erwachsen seiner Witwe später mancherlei Schwierigkeiten.
    1567 in Wernswig gestorben.
    Anna Waßmuth aus Homberg, die Bürgerin in Homberg ist und als Witwe dorthin verzieht.
    Kinder diese Ehepaars sind nicht bekannt
     
     
  7. Möller (Molitor), Daniel, 1567 – 1580
    um 1540, da er 1580 ca. 40 Jahre alt ist. V.: Georg Molitor, Dekan in Rotenburg/Fulda.
    1556 Imm. Marburg.
    1565-1567 Pfarrer in Heinebach. Erhält hier 6 Gulden Visitiergeld. Im August 1566 wird er vergeblich zum Pfarrer in Dagobertshausen präsentiert.
    1567-1580 Pfarrer in Wernswig. Wurde lahm an Händen und Füßen und konnte nur mangelhaft sehen, für seine Pensionierung wurde ihm ein Rotenburger Kanonikat versprochen, und er quittierte über 8 Gulden am 2.8.1580 zum Abzug aus Wernswig. Er hat sein um 1570 im Pfarrgarten erbautes eigenes Haus verpachtet und zieht als Emeritus nach Rotenburg/Fulda.N.N. Sie bekommt noch 1601 als Witwe ein ganzes Beneficium in Rotenburg.
    Kleine Kinder sind 1580 vorhanden.
     
     
  8. Dendick (zum Teich), Henning (Hermann), 1580 – 1589
    in Grebenstein um 1549, da er 1589 40 Jahre alt war.
    Im. Marburg 28.5.1567, dort 1568 bis 1573 Stipendiat.
    Erhält 1572 als “gewesener” Schulmeister in Trendelburg sechs Gulden.
    1575-1576 Rektor in Friedberg.
    9.10.1580-1589 Pfarrer in Wernswig. Kommt 15.10.1580 mit acht Wagen Hausrat an, erwirbt vom Landgrafen die forstfreie Lieferung von jährlich 2 Klaftern Holz an die Pfarrei ab 7.11.1581 und bemüht sich sehr um die Regelung der wirtschaftlichen Ver­hältnisse der Pfarrei. Sein Plan, ein neues Pfarrhaus in Wernswig zu bauen, scheitert zunächst 1588, da die Dorfschaft Sondheim eine finanzielle Beteiligung verweigert, weil sie ein eigenes Pfarrhaus in Sondheim besitze. Am 21.10.1589 stellt der Landgraf zur Reparatur des baufälligen alten Pfarrhauses in Wernswig sieben Stämme Holz zur Verfügung.
    1589 in Wernswig.
    N.N.
    1 Sohn: Johannes, ist Schüler des Pädagogiums in Göttingen und wird am 23.1.1615 Pfarrer in Ehrsten. Seine Witwe wird 1655 in Zierenberg erwähnt.
    8. (1.) Werner, Johannes, Magister, 1588-1590
    Ca. 1588-1590 Pfarradjunkt in Wernswig, s. Pfarrer Werner Johannes Nr.1
    Kleine Kinder sind 1580 vorhanden.
     
     
  9. Werner, Johannes, Magister, 1590 – 1626
    um 1566, da 1602 “vir triginta  sex annorum et eruditus”. V.: Jost Werner, Bürger in Homberg.
    Imm. Marburg 1577, ist seit 1585 Bürger in Homberg. Ca. 1588-1590 Pfarradjunkt in Wernswig. Wird im Homberger Bürgerbuch schon 1588 als Pfarrer in Wernswig bezeichnet. 1590-1626 Pfarrer in Wernswig. Beide Dörfer beschweren sich 1593, daß sie zur Einführungsmahlzeit von 14 Gulden die Hälfte zuzahlen sollen. Er hat 1611 ein Pfarrei- Register aufgestellt. ca. 1626.
     I. vor 1591   N. Senger. V.: Bürgermeister Albert (Albrecht) Senger.
    II. um 1605 Elisabeth Reuße, um 1584, Homberg 13.10.1652, alt 68 Jahre. E.: Alexander Reuße  Elisabeth Scheube. Sechs Kinder, davon vielleicht eins aus erster Ehe.
     
     
  10. Bär (Behr, Ursinus), Johannes, Magister, 1626 – 1644
    1606-1610 a.o. Pfarrer in Weitershausen. 1610-1617 Pfarrer in Weitershausen. 1617-1624 Pfarrer in Michelbach, hier bei Einführung des lutherischen Bekenntnisses abgesetzt. 1625-1626 Pfarradjunkt in Wabern. 1626-1644 Pfarrer in Wernswig, hier wegen Verfehlungen abgesetzt. 1646-1663 Pfarrer in Verna.
     
     
  11. Möller (Molitor), Johannes, 1644 – 1668
    Treysa 15. p. Trin. 1610, dort konf. 1622. E: Eckhard Möller Opfermann in Treysa,
    dort 25.4.1609 Christina Hunsbein.
    Imm. Kassel 1633.
    1633-1644 Pfarrer in Großropperhausen.
    1644-1668 Pfarrer in Wernswig.
    Er erwarb 1654 das Bürgerrecht in Homberg, hat seit 1.1.1668 krank gelegen.
    Er fing das älteste erhaltene Kirchenbuch in Wernswig an.
    Wernswig 26.10.1668, alt 56 Jahre 4 Wochen 1 Tag.
     I. um 1633 Elisabeth Nöth aus Treysa, Wernswig 17.3.1645 (laut Kirchenbuch Caßdorf).
    II. (laut Kirchenbuch Caßdorf) 1.12.1645 Gertrud Goßwein, um 1612, Homberg 7.11.1682, alt 70 Jahre. Vater: Conrad Goßwein, Pfarrer in Verna.6 Kinder, davon 4 aus 1. Ehe
     
     
  12. Schäfer (Scheffer), Johann Georg, 1668 – 1671
    get. Homberg 20.4.1640.
    Vater: Wolfgang Schäfer, Tuchkramer in Homberg.
    Schüler des Gymnasiums in Hersfeld von Herbst 1656 bis  Frühjahr 1660.
    Imm. Marburg 17.6.1661 und Bremen 1663.
    1.5. – 6.11.1668 Pfarr­adjunkt in Wernswig.
    6.11.1668-1671 Pfarrer in Wernswig, kaum 2 Jahre lang bis zu seinem Tod. Wernswig 1. begr. 5.1.1671 (laut KB Caßdorf).
    Homberg 19.11.1668 Anna Christina Molitor, Wernswig 4.11.1646, dort konf. 1658, begr. Homberg 1.4.1685, alt 38 Jahre 5 Monate 8 Tage. Vater: Johannes Molitor, Pfarrer in Wernswig Nr.11. (s. dort). 2 Kinder
     
     
  13. Dilcher, Johann Herrlich, 1671 – 1693
    1649-1651 Pfarrer in Berge. 1652-1671 Pfarrer in Remsfeld. 1671- 1693 Pfarrer in Wernswig.
    Einzelheiten über ihn und seine Familie s. Pfarrer Berge Nr.8., vgl. Pfarrer Remsfeld Nr.6. und Becker, Wernswig 113 ff.
    13. (1.) Dilcher, Johann Valentin, 1691-1693
    1691-1693 Pfarradjunkt in Wernswig bei seinem Vater
     
     
  14. Dilcher, Johann Valentin, 1693 – 1704
    um 1665, konf. Wernswig 1678. Vater: Johann Henrich Dilcher, s. Pfarrer Wernswig Nr.13.
    Imm. Marburg 2.11.1685. 1691-1693 Pfarradjunkt in Wernswig bei seinem Vater. 1693-1704 Pfarrer in Wernswig. Wernswig 4.1.1704. Erhalten ist sein schmiedeeisernes Grabmal, das dem kunsthistorischen Museum in Marburg übereignet wurde.
    um 1690 Anna Magdalena Bachmann, um 1668, Homberg 21.5.1740, alt 71 Jahre 5 Monate 3 Tage. E.: Johann Christian Bach­mann, Pfarrer in Hebel,  Anna Maria Zintgraf.
    5 Kinder
     
     
  15. Henning(er), Johann Hartmann, 1704 – 1731
    Kassel um 1661. V.: Johannes Henning in Kassel. Imm. Bremen 1682. 1697-l704 Pfarrer in Singlis. Berufen 29.1.1697, Amt angetreten 3.3.1697. Ist.1699 anwesend bei der Superintendentenwahl in Kassel. 20.4.1704-1731 Pfarrer in Wernswig. Wegen Hand- und Fußgicht längere Zeit völlig dienstunfähig, hat deshalb Adjunkt.
    1713 erbaut er ein neues Pfarrhaus und schafft 1722 eine neue Glocke für Wernswig an.
    Wernswig 2. Pfingsttag 1731, alt 70 Jahre.
     I. um 1697 Elisabeth Radau, um 1663, Wernswig 21. begr. 23.11.1710, alt 47 Jahre 8 Monate 3 Wochen, im Kindbett. Vater: Johann Andreas Radau, Pfarrer in Wichte.
    II. Wernswig 22.9.1711 Barbara Elisabeth Klinckerfuß, um 1648, Ziegenhain 29.12.1746, alt 68 Jahre 9 Monate. Sie erhält 1740 Witwengeld.
    Eltern: Johann Caspar Klinckerfuß, Fürstl. Musikus in Ziegenhain, Anna Elisabeth Doläus.
    9 Kinder aus 1. Ehe
    15. (1.) Reuter, Daniel, 1725-1731
    Pfarradjunkt in Wernswig
     
     
  16. Reuter, Daniel, 1731 – 1744
    Stammt aus Melsungen.
    Vater: (vermutlich) Conrad Reuter, Schulmeister in Melsungen und Homberg, Pfarrer in Immichenhain.
    1725-1731 Pfarradjunkt in Wernswig. 20.7.1731-1744 Pfarrer in Wernswig. Wernswig begraben 24.4.1744.
    um 1725 Anna Catharina Schleicher. Vater: Johann Justus Schleicher, Amtsschultheiß in Frielendorf. 7 Kinder
     
     
  17. Ulifex (Töpfer), Johann Ludwig, 1744 – 1756
    Ziegenhain 11.1.1693. E.: Johannes Ulifex, Ratsverwandter und Fruchtmesser 1660-1710 in Ziegenhain,
    1710-1726 Rektor in Ziegenhain. 26.12.1726-1744 Pfarrer in Großropperhausen. 7.8.1744-1756 Pfarrer in Wernswig. Antrittspredigt 13.9.1744, hat eine Renovierung der Kirche im Jahr 1753 durchgeführt.
    Wernswig 6.2.1756, alt 63 Jahre.
     I. dort 24.9.1685 Maria Elisabeth Mantel.
    II. Ziegenhain 13.5.1718 Anna Gertrud Ungar, um 1695, Ropperhausen 15.3.1743, alt 48 Jahre 4 Monate 7 Tage. Eltern: Johann Tho­mas Ungar, Pfarrer in Spieskappel,  Anna Gertrutha Schenckel.
    7 Kinder
     
     
  18. Rübenkönig gnt. Istrust, Dorotheus Philippus Heinrich 1756 – 1769
    Get. Nassenerfurth 18.7.1710, konf. Homberg 1723. Imm. Marburg 13.8.1727, ist als cand. theol. Pate Homberg 25.8.1735.
    1737-1740 Pfarrgehilfe Homberg II. bei seinem Vater. 1741-1756 Pfarrer in Münchhausen ref. Von hier aus versorgt er die Reformierten in Wetter. 1756-1769 Pfarrer in Wernswig.
    1769-1782 Pfarrer in Altmorschen.  Altmorschen 27.5.1782.
     I.  Breuna 11.6.1745 Elisabeth Schotte. E.: Johann Henrich Schot­te, Notar und Amtmann in Breuna,
    II. Catharina Elisabeth Boegehold. 9 Söhne
     
     
  19. Jäger, Johann Jacob, Dr. phil, 1769 – 1770
    Homberg 1738. V.: Christian Gottlieb Jäger, Stadtphysikus in Homberg und Bergwerksmedikus in Frankenberg.
    1760-1762 Lehrer am Pädagogium in Marburg, erwirbt hier 1760 den Dr. phil. 1762-1769 Pfarrer in Nastätten/Katzenelnbogen. Juni – Herbst 1769 Pfarrer in Wernswig. 1770-1802 Pfarrer der ref. Gemeinde in Rinteln, zugleich Professor der hebräischen Sprache und seit 1778 Ephorus der Stipendiaten. Ist 1783 Prorektor in Rinteln. Rinteln 15.4.1802.
    Über seine Familie ist nichts bekannt.

 

 

Pfarrer von 1773 bis 1910

 

  1. Dallwig, Johann Conrad senior, 1770-1812
    Kassel/Freiheit 8. gest. 15.6.1734.
    Eltern: Eckhard Dallwig, Hof- und Leibschneidermeister der Landgräfin in Kassel, Marie Elisabeth N.
    Imm. Marburg 30.4.1753,
    eingetragen in die Kandidatenliste der Landeskirche 11.10.1756.
    1758-1762 Pfarrer in Monsheim/Pfalz, 4 Jahre lang.
    1762-1770 Diakonus in Ziegenhain II, 8 Jahre lang. Hier bestellt 19.2.1762. 26.6.
    1770-1812 Pfarrer in Wernswig.
    Hat 1773 einen Pfarrhaus-Neubau durchgeführt, um den sich Pfarrer Dendick (1580 – 1589) bereits 1588 bemüht hatte. Er schafft 1779 eine neue Orgel für die Kirche an und erbaut 1798 in Sondheim einen neuen Kirchturm und ein neues Kirchenschiff.
    1812 emeritiert zu Gunsten seines Sohnes.  Wernswig 24.3.1816, alt 81 Jahre 10 Monate.
    I. Ziegenhain 31.5.1763 Catharina Elise Schönfeld,  Immichenhain 28.8.1738,  Ziegenhain 5.9.1764. Eltern: Melchior Wilhelm Schönfeld, Pfarrer in Immichenhain, 
    Anna Christine Kröschel.
    II. Hess. Lichtenau 10.4.1766 Maria Christina Wissemann,  Grifte 15. get. 20.1.1746, dort konf. 1760,  Wernswig 12.9.1820, alt 74 Jahre 8 Monate. Eltern: Johann Justus Wissemann, Pfarrer in Grifte, Eheschließung Hess. Lichtenau 28.6.1741 Susanna Magdalena Ludolph.
    Die 1. Ehe war kinderlos, 11 Kinder aus 2. Ehe
     
     
  2. Dallwig, Johann Conrad junior, 1812-1848
    Ziegenhain 8.3.1767. V.: Johann Conrad Dallwig senior
    Imm. Marburg 22.10.1784. Hier eingetragen in das Stammbuch des Johann Georg Möller im Oktober 1788, zog danach zu Ostern 1789 von Marburg ab.
    1793-1812 Pfarradjunkt in Wernswig bei seinem Vater.
    15.1.1812-1848 Pfarrer in Wernswig mit Lützelwig. Wernswig 23. begr. 26.5.1848, alt 81 Jahre 2 Monate.
    I. Homberg 4.10.1797 Maria Henriette Marianne Juliane Krug.
    Eltern: George Friedrich Krug, Amtsaktuarius in Homberg,
    II. Homberg 2.6.1767 Maria Sophia Weißel.
    3 Söhne
    1. Sohn: Justus Heinrich, Wernswig 12.11. get. 5.12.1846. Seine Patin: die Großmutter Marie Henriette Juliane Dallwig, geb. Krug.
    Dallwig, Friedrich Wilhelm Christian, 1841-1848 Pfarradjunkt in Wernswig bei seinem Vater, nach dessen Tod ausgewandert nach Amerika.
     
     
  3. Wiskemann, George Wilhelm, 1848-1852
    geboren 18.11.1788 als Sohn des Metropolitan Andreas Wiskemann zu Öchsen geboren,
    Vor 1826 Pfarrer in Kirchheim.
    1826-1848 Pfarrer in Böddiger.
    9.12.1848-1852 Pfarrer in Wernswig.
    Ausgewählt unter 31 Bewerbern um die Pfarrei Wernswig,
    hier eingeführt 28.1.1849.verheiratet mit Charlotte Amalie geb. Scheffer.
     
     
  4. Knoll, Johann Ernst, 1852-1876
    geboren 07.03.1801 in Obergeis, als Sohn des Premierleutnants Barthold Knoll, verheiratet mit Helene Bach, Tochter des Pfarrers Bach zu Jesberg.
    1825-1827 Pfarrer in Hilmes.
    1828-1852 Pfarrer in Sebbeterode.
    3.6.1852-1876 Pfarrer in Wernswig, eingeführt 8.8.1852.
    Wernswig 4. begr. 7.11.1876.Pfarrgehilfen:
    Reismann, Wilhelm, 1871-1874
    geboren Treysa 15.3.1843. Eltern: Wilhelm Ernst Theodor Reismann, Pfarrer in Rommershausen und Treysa II., später in Dörnhagen, Treysa 10.1. 1836 Luise Johanna Friedericke Scheffer.1871-1874 Pfarradjunkt in Wernswig. Nach dem Tod von Pfarrer Knoll und ebenso nach dem Tod von Pfarrer Sangmeister hat ihn die Gemeinde Wernswig jeweils mit vielen Unterschriften zu ihrem Pfarrer erbeten. Weil er selbst sich aber gar nicht gemeldet hatte, konnte er nicht ernannt werden. Über seine Familie ist nichts Näheres bekannt.Hüpeden, Gustav, 1875-1876
    geboren Kassel 23.2.1850. V.: Georg Hüpeden, Pfarrer in Kassel.
    1875-1876 Pfarradjunkt in Wernswig. Er geht im März 1876 in den Schuldienst und hat seitdem nie wieder pfarramtliche Tätigkeiten verrichtet. Über seine Familie ist nichts Näheres bekannt.
     
     
  5. Sangmeister, Johannes, 1877-1889
    geboren Speckswinkel 20.8.1810. Eltern: Johann Wilhelm Sangmeister, Landwirt in Speckswinkel,
    dort 6.4.1809 Anna Helene Schneider.
    Seit 1.4.1830 Schüler des Pädagogiums in Marburg, dort anschließend Studium.
    1.9.1835-1839 Pfarrgehilfe in Niedergrenzebach.
    1839-1849 Pfarrgehilfe in Breitenbach/Fulda. Dez.
    1849-1867 Pfarrer in Liebenau.
    Herbst 1867-1877 Pfarrer in Mörshausen.
    27.5.1877-1889 Pfarrer in Wernswig.
    Eingezogen 8.5.1877, eingeführt Trinitatis 1877.
    Er hat im Oktober 1888 eine Restaurierung der Kirche in Sondheim durchgeführt.
    gestorben Wernswig 30.6. begr. 4.7.1889.Binsförth 18.6.1851 Dorothea Friederike Lamm, Kirchheim 8. get. 20.10.1820, Kassel 20.5.1909. Eltern.: Georg Ignatz Lamm, von Baumbachischer Förster in Kirchheim, Margarethe Luft.
    3 Kinder
     
     
  6. Rommel, Philipp Ernst Christian, 1890-1904
    geboren Oberkaufungen 26.8.1839  getauft 5.9.1839.
    Eltern: Stiftsrentmeister Philipp Rommel in Oberkaufungen, Garoline Kersting.
    Schüler der Gymnasien in Kassel, Marburg und Rinteln bis Abitur 26.3.1859.
    Imm. Marburg 16.5.1859, Halle 13.11.1860, dort bestraft 8.12.1860 wegen Ruhestörung und Widerstand gegen Beamte, erneut imm. Marburg 3.12.1861.
    1. Examen 21.12.1863.
    1864-1866 Hauslehrer bei von Diffurth in Schwalenberg/Lippe.
    1866-1868 Rektor in Melsungen, 2. Examen 1868. Ord. Marburg ref. 20.12.1868.
    1869-1871 Pfarrvikar in Dillich.
    1871-1874 “Gouverneur” von 2 Grafen Henckel von Donnersmarck in Schlesien, mit denen er zum Gymnasium in Sagan übersiedelt.
    1874-1890 Pfarrer in Helsa mit Eschenstruth und der französischen Kolonie St. Ottilien.
    1.1.1890-1904 Pfarrer in Wernswig. Eingeführt 12.1.1890.Nahm sich sehr der Armen und Kranken an, hat eine Kirchenheizung anlegen lassen.
    gestorben Wernswig 16. begr. 19.6.1904.I. Karlshafen 23.7.1878 Maria Caroline Minna Bertha Fürchtegott Zülch, Karlshafen 26.6.1860 get. 29.7.1860, dort konf. 4.4.1875, Helsa 19.5.1879  begraben 22.5.1879 im Kindbett. Eltern: Karl Züleh, Zigarrenfabrikant in Karlshafen.
    II. Kassel/Oberneustadt 20.1.1859 Bertha Schirmer.
    3 TöchterEr hatte hier 3 Gehilfen.Pfarrgehilfen:Krommes, Konrad Justus, 1902-1903
    geboren Neukirchen 16.2.1878. Eltern: Friedrich Krommes, Bäckermeister in Neukirchen, Martha Reidt
    16.11.1902 – 30.11.1903 PfarrgehiIfe in Wernswig.
    1.12.1903-1904 Pfarrgehilfe in Oberelsungen.
    5.6.1904-1905 Pfarrgehilfe in Netra.
    1905-1909 a.o. Pfarrer in Fritzlar/Zennern.
    1909-1923 Pfarrer in Schemmern.
    1923-1928 Metropolitan in Waldkappel.Eisenberg, Karl, 1903-1904
    geboren Willershausen 28.10.1871. Eltern: Friedrich Eisenberg, Gutsbesitzer in Willershausen, Katharine Hamer.
    Vor 1897 Vikar in Bad Sooden-Allendorf.
    1.11.1897-1898 Vikar in Hülsa.
    1898-1903 Bethelmissionar in Tanga/Ostafrika.
    1.12.1903-1904 Pfarrgehilfe in Wernswig.
    1904-1910 Pfarrer in Rambach. 1910-1940 Pfarrer in Hundelshausen.Humburg, Wilhelm, 1904- 15.4.1904 Pfarrverweser in Hüisa. 1904 Pfarrgehilfe in Wernswig.
    Ende 1904 – 31.12.1905 Pfarrverweser in Rambach.
    1.1.1906-1923 Pfarrer in Heisebeck.
    1.7.1923-1939 Pfarrer in Mengsberg.
     
  7. Aillaud, Heinrich, 1904-1910
    geboren Wiesenfeld 25.2.1846. Sein Pate ist der Revierförster Grebe in Marjoß, bei dem er nach dem frühen Tod seiner beiden Eltern aufgezogen wird. Er stammt aus einer um 1700 nach Schwabendorf eingewanderten Waldenserfamilie.
    Vater: Pierre Aillaud, Lehrer in Wiesenfeld.Zuerst Rektor in Sachsenhagen/Waldeck, danach Erzieher bei einem Freiherrn von Langheim.
    Um 1874 Pfarrverweser in Kleinschmalkalden.
    1874-1904 Pfarrer in Obergrenzebach.
    1.10.1904-1910 Pfarrer in Wernswig. Ist durch Kränklichkeit sehr behindert gewesen.
    gestorben Wernswig 12. begr. 15.4.1910. I. Elise Albrecht aus Mengeringhausen.
    II. Elisabeth Limberger aus Borken.
    Über Kinder aus diesen beiden Ehen ist nichts bekannt.

 

Die drei letzten Pfarrer im Alten Pfarrhaus von 1910 bis 1969

Abel Becker, 1910-1927
Abel BeckerVerfasser der Chroniken  von Wernswig und Netra
geboren  Niederappenfeld, getauft 15.9.1860.
Eltern.: Johannes Becker, Lehrer in Niederappenfeld/Neuenbrunslar, Wilhelmine Baist.

1.10.1883-1884 a.o. Pfarrer in Kirchditmold bei Kassel.
15.10.1884-1886 Pfarrgehilfe in Kirchberg.
1.7.1886-1910 Pfarrer in Netra.
1.11.1910-1927 Pfarrer in Wernswig. Er schrieb hier eine “Geschichte des Kirchspiels Wernswig”, aus der im wiederholt zitiert wird.
1.10.1927-1942 im Ruhestand in Niedervorschütz. Bad Wildungen begraben Niedervorschütz 6.8.1942.

I. Ottilie Sabine Fürchtegott Schirmer, 31.8.1886 Kassel/Kirchditmold,  Weimar bei Kassel, getauft 25.10.1863, konfirmiert Kirchditmold 28.4.1878,   Netra 21.8.1898. Eltern: Georg Heinrich Hermann Fürchtegott Schirmer, Pfarrer in Ersen, Weimar und Kirchditmold/Wilhelmshöhe, Herdine Louise Katharine Hennies, 4.1.1863  Hofgeismar/Altstadt.
II. Marie Reiter, 10.9.1859, Lüderbach bei Eschwege,  Wernswig 7.8.1926. Eltern: Karl Ehrhard Reiter, Gutspächter in Lüderbach Caroline Sophie Voigt.

Beide Ehen sind kinderlos geblieben.

Abel Becker - Grabinschrift

Grabinschrift; begraben in Niedervorschütz; der Grabstein wurde ist an die Kirche versetzt.

 

Pfarrer Abel Becker und sein Leben im Pfarrhaus

Pfarrer Abel BeckerBericht von Kurt Steinbrecher, Nachbar des Pfarrhauses

Abel Becker wurde in Appenfeld als Lehrersohn geboren. Von dort ging er zu Fuß nach Hersfeld in die Schule, wie er später Herrn Steinbrecher erzählte.

Die erste Frau stammt aus einer reichen Kasseler Familie, dem Bankhaus Schirmer. Sie war sehr sozial eingestellt und es wird vermutet, dass sie sich bei einem Krankenbesuch infiziert hat, denn sie starb sehr jung. In Netra wurde sie begraben. Ein schwarzer Marmorgrabstein schmückte ihr Grab; er stand noch bis 1997 etwas versteckt da. Die Familie Nachbar aus Niedervorschütz hat mit Einwilligung der noch lebenden Cousine von Abel Becker den Stein nach Niedervorschütz geholt und für die Großeltern umgearbeitet.

Wohl schon in Netra nahm sich Abel Becker eine Hauhälterin, Fräulein Reiter, eine Försterstochter. Sie kam auch mit nach Wernswig ins Pfarrhaus. Abel Becker war besorgt, dass er früher sterben könnte und dass dann nicht für sie gesorgt wäre; er heiratete sie deshalb. Sie starb an einem Herzschlag. Morgens war sie nach unten zum Waschen gegangen, auf dem Weg zurück hatte sie sich auf einen Stuhl gesetzt, der in der Ecke auf dem Treppenpodest stand. Dort fand man sie kurz darauf tot.

Nachdem Abel Becker in den Ruhestand trat, wohnte er bei einer Pfarrerfamile Eisenberg in Kassel (Kirchditmold, wahrscheinlich Stahlbergstraße 4).

Er ist auf dem Friedhof in Niedervorschütz begraben.

Die Geschwister von Abel Becker: Eine Schwester heiratete in einen Hof in Niedervorschütz ein, ein Bruder wurde Oberstudienrat.

 
Leben im Alten Pfarrhaus Wernswig

Abel Becker hatte keine Kinder, so war viel Platz im Pfarrhaus. In der kleinen Scheune am Bach stand eine Kuh, die täglich gemolken werden mußte. In den Schuppen davor in Richtung Dorf wurde Laub gelagert, das für den Einstreu im Kuhstall gebraucht wurde.

In der Unterfahrt der Scheune wurde der Landauer (zweisitzige Kutsche) abgestellt, mit dem der Pfarrer zum Gottesdienst nach Sondheim fuhr. Er konnte aber nur damit fahren, wenn er im Dorf jemanden fand, der ihm ein Pferd anspannte, meist tat das Herr Rompf. War einmal kein Pferd zur Verfügung, ging er zu Fuß nach Sondheim. (Rompfs Hof am Wolfsgarten brannte 1917 ab und wurde 1920 am Dorfeingang an der Hauptstraße neu errichtet.)

Im oberen Teil des Stallgebäudes, am Eingang des heutigen Betsaales war der Pferdestall, in dem das Pferd eingestellt wurde, wenn die Verwandten aus Niedervorschütz zu Besuch kamen.

In der Familie sprach man immer vom „Onkel Herrn Parr”.

In der Kirche war die Pfennig-Kollekte für die eigene Gemeinde bestimmt. Abel Becker schickte sie aber mit der anderen Kollekte nach Kassel. Der Vater von Herrn Steinbrecher, Herr Vonhold und Herr Rompf protestierten dagegen, da es auch in der Gemeinde drei alte mittellose Frauen gab, die es zu unterstützen galt. Die eine wohnte im Haus oberhalb vom Gasthof Stemmler (das Haus steht nicht mehr, vermutlich stand es an der Stelle, an der jetzt der Platz neben dem Gasthof Stemmler liegt). In dem Haus der alten Frau war auch früher eine Gaststätte.

1922/23 grassierte die Maul- und Klauenseuche und alle Ställe mussten mit Kalk desinfiziert werden. Abel Becker machte das selbst. Mit schwarzem Hut und einem alten Talar kalkte er den Stall, dabei bekam sein Kleidung und sein damaliger Backenbart viel Farbe ab.

Das Pfarrhaus 1983In der Heuernte stand Abel Becker schon früh auf, nachts um zwei Uhr oder um vier Uhr (je nach Informationsquelle) und mähte das Gras. War Regen zu befürchten, karrte er alles Heu zusammen und brachte es in die Scheunendurchfahrt, um es am nächsten trockenen Tag wieder auf der Wiese zu verteilen und weiter trocknen zu lassen. Das Heu wurde auf dem Boden über der kleinen Scheune am Bach gelagert, direkt über dem Unterstand für den Landauer und über dem Kuhstall. Die Nachbarsjungen Kurt Steinbrecher und Konrad Iber mussten ihm des öfteren helfen. Als Abel Becker ein lahmendes Huhn schlachten wollte, zuckte das Tier, und beim Kopfabschlagen erwischte es auch einen Teil seines Daumes.

Herr Steinbrecher erinnerte sich an den Viehbestand: 2 Kühe, 1 Ziege, 3 – 4 Schweine, 20 Hühner. Das war notwendig, da der Pfarrer sich nach dem 1. Weltkrieg selbst zu versorgen hatte.

Aus Niedervorschütz kamen häufiger die Nichten zu Besuch. Das waren die Guste, die Anna und die Minna – dabei war die Guste schlimmer als 3 Jungen.

In dem Garten hinter der Scheune stand ein Nussbaum, ab da 30 m nach Norden grenzte ein Drahtzaun das Gartenland ab. Auf dem Land bis zur Sondheimer Straße wurden Roggen und Kartoffeln angebaut. Von Ranfts waren noch 1-2 Morgen gepachtet.

 

 

Heusinger von Waldegg, Edmund Friedrich Wolfgang, 1927-1949

Heusinger von WaldeckEr gehörte der Bekennenden Kirche an.

geboren Altona 26.4.1898.
Vater: Wolfgang Heusinger von Waldegg, Major, gefallen 1914.

Nach kurzem technischem Studium wird er Theologe.
Zuerst Vikar in Kappeln/Schleswig und danach in Rickling/Holstein.
1923 Hauslehrer in Herleshausen bei Kindern des Landgrafen Chlodwig von Hessen.
Ord. 29.7.1923.
Ende 1923-1927 a.o. Pfarrer in Renda/Krs. Eschwege.
1927-1949 Pfarrer in Wernswig.
1.7.1949-1967 Pfarrer in Kassel/Wilhelmshöhe an der Christus-Kirche, Dekan von Kassel/West.
Kassel/Wilhelmshöhe 1967.

Adele Marie Martha Helene Frölich.   Eltern: Pfarrer Frölich in Singen Else NN, 4 Kinder.

Grabinschrift; begraben in Wernswig:

Grab von Heusinger von Waldegg

Dekan
W.Heusinger von Waldegg
geboren am 25. April 1898
heimgerufen am 20. Januar 1968
Dein Name werde geheiligt.

 

CarI Johannes Friedrich-Wilhelm Eisenberg, 1949-1968
CarI Johannes Friedrich-Wilhelm Eisenberggeboren Braunschweig 17.7.1907
Eltern: Wilhelm Friedrich Otto Eisenberg, Pfarrer in Braunschweig Friederike Marie Antonie Martha von Wolff.

1936 Vikar in Hess. Lichtenau,
ordiniert 30.4.1936.
1937-1949 Pfarrer in Reichenbach/Krs. Witzenhausen.
1.11.1949 – 31.12.1968 Pfarrer in Wernswig.
1.1.1969-1973 im Ruhestand in Rodemann bei Homberg.
  Rodemann 21. begraben 24.6.1973.

 Edelgard Else Martha Schmidt Cochstedt 11.9.1937, Bologna/Italien 22.4.1912, lebte als Witwe in Homberg. Eltern: Gerhard Georg Schmidt, Pfarrer
Minnie Behrmann.
7 Kinder

1943 wurde Familie Spemann aus Kassel evakuiert und im Pfarrhaus einquartiert.
Der Sohn Hans – später als Wolf Spemann bekannt – schuf in dieser Zeit seine ersten plastischen Werke für die Kirchen in Wernswig und Sondheim. Er lebt heute als emeritierter Kunstprofessor in Wiesbaden.

Grabinschrift ; begraben in Rodemann

Grab CarI Johannes Friedrich-Wilhelm EisenbergPfarrer
Friedrich Wilhelm Eisenberg
1907-1973

 

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